Kurzer Exkurs zur Logopädie
Die Entwicklung der Sprache und somit die Grundlage der Kommunikationsfähigkeit zwischenmenschlicher Beziehungen ist von grosser und zentraler Bedeutung für ein Menschenleben.
Die Voraussetzungen dazu sind ganz verschieden. Viele Faktoren spielen mit, wenn es darum geht, eine Sprache auf bestmöglichem Niveau zu erlernen. Die Umwelt, bestehend aus Familie, Schule, Ausbildung, Beruf und Freunden, sowie die eigenen Voraussetzungen verpackt in den Genen gehören ebenfalls dazu und spielen eine entscheidende Rolle, ob dies gelingt oder nicht.
Das Zitat von Ludwig Wittgensten: «Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt» bringt die Bedeutung und Wichtigkeit, gute Sprachkenntnisse im Laufe des Lebens zu erwerben, auf den Punkt. Je früher desto besser.
Logopädie an der Schule
Die Logopädie fördert und unterstützt die Kommunikationsfähigkeit von Schülerinnen und Schülern mit sprachlichen Schwierigkeiten. Logopädische Massnahmen umfassen Abklärung, Beratung und Therapie.
Die logopädische Therapie ist ein kostenloses Angebot für Kinder ab Eintritt in den Kindergarten bis zum Abschluss der obligatorischen Schulzeit (respektive bis zum 20. Lebensjahr) und findet in der Regel einmal pro Woche in der Einzelsituation oder in einer Kleingruppe statt.
Logopädische Therapie
Die Logopädie befasst sich mit der Therapie von Störungen der mündlichen Sprache in den folgenden Bereichen:
Anmeldung und Abklärung
Vor Kindergarteneintritt: Im Frühbereich ist für die Abklärung und Logopädietherapie die Stiftung NETZ (Zweigstelle in Windisch) zuständig. www.stiftungnetz.ch
Legasthenie Therapie
Die Legasthenietherapie ist ein Teilbereich der Logopädie. Die Therapie fördert und unterstützt Schülerinnen und Schüler mit Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben.